Historie und Wanderhinweise
Wanderhinweise
Zahlreiche Rad- u. Wanderwege berühren den Klosterhof Bevergern:
Cafe - Restaurant Klosterhof Bevergern!
Im Herzen der Bevergerner Altstadt, nicht weit von Teutoburger Wald, Surenburg und Nassem Dreieck, im Norden des Münsterlandes finden Sie das Café-Restaurant Klosterhof. Seit 1669 ziert das mittlerweile denkmalgeschützte Fachwerkhaus den Ortskern Bevergerns, zunächst als Zufluchtsort für Gravenhorster Nonnen und später als Café und Restaurant.
Unser Klosterhof hat sich – trotz vielfacher Renovierungen – über die Jahre sehr viel von seiner ursprünglichen Gemütlichkeit und seinem rustikalen Charme bewahrt. Lassen Sie sich im Sommer in unserem Biergarten bei einem Andechser Klosterbier die Sonne auf die Nase scheinen und genießen Sie im Winter eine Tasse Kaffee oder ein Glas Wein an unserem offenen Kamin. Wir verwöhnen Sie mit selbstgebackenen Kuchen und Torten sowie hausgemachten regionalen Spezialitäten aus unserer kleinen Speisekarte.
Ein lohnendes Ziel als Höhepunkt, oder geselligen Ausklang eines schönen Ausflugstages, zum Feste feiern oder einfach mal zum Einkehren.
Regelmäßig führen wir kulturelle Veranstaltungen durch, laden Theatergruppen ein und planen Lesungen, Weinabende sowie Mottotage.
Nehmen Sie sich etwas Zeit und lassen das stilvolle Äußere und Innere des historischen Gebäudes in Ruhe auf sich wirken. Lassen Sie sich verwöhnen, wir möchten, dass Sie sich bei uns wohlfühlen und dass Ihr Besuch zu einem kleinen Erlebnis wird.
Eigentümer des Klosterhof
In malerischer Kulisse zwischen Marktplatz und Kirche liegt der stattliche Klosterhof. Er war das Stadthaus der Stiftsdamen des Zisterzienserinnen-klosters Gravenhorst. Im Jahre 1669 errichtete die Äbtissin Maria Etta Elisabeth von Westerholt (1656-1685) das Stadthaus der Stiftsdamen neu. Der Vorgängerbau an dieser Stelle, 1643 durch den Konvent unter Maria von Grothaus (1623- 1656) von dem Bevergerner Bürger Johan Koip erworben, wurde bei einem Stadtbrand 1658 hänzlich zerstört. Dieses war aber nicht der erste Grundstückserwerb des Klosters in der Stadt Bevergern.
Schon im Jahre 1488 kaufte die Äbtissin Oda von Snetlage (1483- 1496) für 425 Gulden das „Hornsse
Gut“. Auch dieses Gebäude wurde ein Raub der Flammen und bei dem Stadtbrand von 1562 völlig eingeäschert. 1708 wird Joes Koep, vermutlich ein Nachfahre der o.a. Familie Koip, wieder als Besitzer erwähnt. Als Bewohner taucht er bereits 1694 im“ Gravenhorster Hauß“ auf. Wahrscheinlich haben die Gravenhorster Nonnen ihren Besitz nach der Zerstörung der Burg 1680 verkauft. Ca. 130 Jahre blieb der Klosterhof im Eigentum der Fam. Koep, die in diversen Schatzungen- Einwohnerlisten als Bauer, Gastwirt und Bäcker erwähnt werden. Um 1780 heiratete der Sekretär und Bürgermeister Eilermann die Witwe Koep und wird Besitzer. Gegen 1835 gibt es einen Inhaberwechsel und der Brauer und Gastwirt Anton Liescher erwirbt das Gebäude. Ca 30 Jahre später findet der Gastwirt Engelbert Korte Erwähnung.Dieser war zuvor Wirt in der Klosterschänke in Gravenhorst. Von 1951 bis 1979 betrieb die Familie Lennerz den Gasthof.Bis 1989 befand sich die „Grüne Gans“ in dem Hause, das besonders bei der Jugend sehr beliebt war. Anschließend stand der Klosterhof leer und wurde 1993/1994 vom Förderverein erworben.